Hearts Wide Open

Fiona Grond – Vocals
Teresa Allgaier – Violine
Juri Kannheiser – Cello
Olga Reznichenko – Klavier
Robert Lucaciu – Kontrabass
Simon Popp – Drums/Percussion

„Eine großartige Sängerin, die ihren ganz eigenen Weg geht“ DEUTSCHLANDFUNK KULTUR

Bisher eher bekannt für kleine, intime Besetzungen zeigt sich Fiona Grond mit „Hearts Wide Open“ erstmals in einem völlig neuen Setting. Mit ihrer unverkennbar filigranen Klangsprache führt sie ihre musikalische Reise nun im Sextett fort und legt dabei ihr Innerstes offen. Vor diesem neuen Hintergrund erklingen die Stücke der Schweizer Sängerin und Komponistin noch immer zart und zerbrechlich und zeichnen sich durch eine ehrliche Verletzlichkeit und Natürlichkeit aus. Die Stimme, ob mit oder ohne Worte, ist für Fiona Grond ein Instrument und Mittel des Ausdrucks einer inneren Suche nach Gedanken und Gefühlen. Sie berührt voller Tiefe, Wärme und Transparenz. Zeitgenössischer Kammer-Jazz, schwebend zwischen Komposition und Improvisation, Einfachheit und Abstraktion, geprägt von subtilen klanglichen Schattierungen und einem feinen Gefühl für Farben und Texturen. Aus dem Spiel mit Kontrasten und Reibungen, dem Bruch von Erwartungen und Konventionen, dabei immer einer natürlichen Intuition folgend entsteht so Musik von überraschender Schönheit.

Vor rund 10 Jahren zog es die Schweizer Vokalistin Fiona Grond zum Jazzgesangs- und Kompositionsstudium nach München. Seither hat sie sich nicht nur in der hiesigen Szene einen Namen gemacht, sondern Deutschlandweit und darüber hinaus etablieren können. Aus dem Bedürfnis nach einer besonderen, aber intimen Besetzung und durch die Lust am musikalischen Experimentieren gründete sie zusammen mit Saxophonist Moritz Stahl und Gitarrist Philipp Schiepek im Herbst 2018 das Trio „Interspaces“. Jüngst veröffentlichte das Trio ihr zweites Album „Poesias“ beim renommierten Label ACT. Das Debütalbum „Interspaces“ erschien im Juni 2021. Im selben Jahr belegten sie den 3. Platz beim internationalen JazzBeet Wettbewerb des Jazzfest Bonn und gewannen den Women in Jazz Wettbewerb des Women in Jazz Festivals, sowie den Jazzpreis der Stadt Halle. 2020 erhielt Fiona Grond den Leonard und Ida Wolf-Gedächtnispreis und 2024 das Stipendium für Musik der Landeshauptstadt München. Ein weiteres Projekt Gronds ist das neu gegründete Duo mit dem Pianist Luca Zambito. Regelmässig war sie ausserdem mit dem preisgekrönten Svetlana Marinchenko Trio zu hören, mit welchem sie unter anderem in Russland tourte. Daneben war und ist sie in Bands wie der Jazzrausch Big Band und dem Christian Elsässer Jazz Orchestra tätig und wurde von den New York Voices als Stipendiatin für das New York Voices Vocal Camp 2019 ausgewählt. Sie war und ist aktuell auf zahlreichen Bühnen renommierter Clubs und Festivals im In-und Ausland zu hören.

All pictures (c) Georg Stirnweiß